Island 2017 – Tag 24 Von Hofn nach Djúpivogur

Sonntag 16.07.2017Iceland

Campingplatz Hofn

Heute habe ich lange geschlafen. Mit dem gestrigen Tag habe ich die meisten Punkte die ich mir auf Island anschauen wollte besucht. Von jetzt ab bis zur Rückfahrt kann ich mir viel Zeit lassen. Ich unterhalte mich noch ein wenig mit dem Holländer. Auch er hat eine ruhige Nacht verbracht, das umsetzen des Zeltes hat sich also für ihn gelohnt. Nachdem er den Platz verlassen hat mache ich in aller Ruhe Frühstück und packe meine Sachen zusammen. Ich habe heute nur einen Wegpunkt, das ist Stokksnes eine Landzunge im Südosten.

Stokksnes

Eine kleine Schotterstraße bring mich von der Ringstraße zur Landzunge Stokksnes. Bei einem kleinem Souvenirladen/Cafe ist aber erst mal Schluss mit weiterfahren. Die Straße wird von einem Pickup versperrt. Hier geht es nur noch mit Ticket weiter. Wahrscheinlich handelt es sich um Privatgrund. 800 Kronen kostet das Ticket. Dafür darf man sich eine Wikinger Siedlung ansehen und raus zum Kap fahren. Zur Siedlung geht es nur zu Fuß, etwa 1km vom Cafe entfernt. Die Siedlung ist ganz nett wobei sich der große Felsen im inneren des Dorfes als Pappmaché entpuppt. Da stellt sich mir die Frage ob der Rest dann auch nur Attrappe ist? Zuhause habe ich dann erfahren das das Dorf 2010 als Filmkulisse gebaut wurde für einen Film der nie gedreht wurde. Egal. Ich mache meine Bilder schaue mir alles an und fahre anschließend zum Kap.

Stokksnes Kap

Ein weiteres Schottersträßchen bring mich raus zum Kap. Hier gefällt es mir gleich viel besser. Es hat schöne Felsen und recht starken Seegang. Hier sollen sich auch Robben auf einer Sandbank zeigen. Da ich noch nicht soviel Glück mit den Tieren hier auf Island hatte versuche ich erneut mein Glück. Aber auch hier lässt sich keine Robbe blicken. Wahrscheinlich ist der Seegang zu stark. Da mich nichts drängt bleibe ich bestimmt zwei Stunden am Kap Stokksnes und hänge auch gleich noch die Mittagspause dran.

Lónsvík

Die Ringstraße führt mich am Nachmittag die meiste Zeit am Meer entlang. Ich genieße die tolle Aussicht und lasse mich treiben. An der Bucht Lónsvík, der Lagunenbucht, mache ich halt. Zu Fuß gehe ich über zwei Dünen die aus runden schwarzen Kieselsteinen bestehen zum Strand. Der Strand ist wirklich schön. Er besteht komplett aus schwarzen Kieselsteinen, es hat richtig Brandung und die Bucht ist ca. 25 Kilometer lang. Ich setze mich an den Strand und lausche der Brandung die ein beruhigendes Gefühl vermittelt. Immer wieder schweifen meine Gedanken ab und lassen Revue passieren was ich die letzten Wochen hier erlebt habe. Das war schon der Hammer und wirkt auf mich immer noch irgendwie unwirklich.

Campingplatz Djupivogur

Mein Nachtlager stelle ich heute in Djupivogur auf. Der kleine Ort hat mir auf Anhieb gefallen. Der Campingplatz geht über mehrere Terrassen und ist bei meiner Ankunft fast leer. So kann ich mir einen Platz in der ersten Reihe sichern. Da der Platz höher gelegen ist kann ich das ganze Dorf und den Hafen überblicken. Abends schlendere ich noch etwas durch das Dorf und mache ein paar Bilder. Es hängen tiefschwarze Wolken über dem Fjord und geben eine tolle Stimmung. Die Nacht ist wieder sehr windig, es sind 16m/s gemeldet aber ich bin vorbereitet und habe das Zelt gut abgespannt.

 

volle Distanz: 116.91 km

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Island 2017 – Tag 25 Von Djúpivogur nach Eskifjörður

Montag 17.07.2017Iceland

Djúpivogur

Die Nacht war windig und viele hatten wieder Probleme mit ihren Zelten. Bei mir war das allerdings kein Problem und so konnte ich im warmen Schlafsack bleiben. Das Wetter und der Blick aus dem Zelt ist heute Morgen traumhaft. Ich sitze eine Zeit gemütlich vor dem Zelt und schaue der Dorfjugend zu wie diese Heu macht. Man sieht es oft in den kleinen Dörfern, das die Jugend von jung bis alt zusammen verschiedene Arbeiten im Dorf verrichten. Wenn ich vorbeifahre winken sie mir in der Regel freundlich zu. Schön zu sehen das Smartphones nicht überall den alltag von morgens bis abends bestimmen.

 

Breiðdalsvík und Reyðarfjörður

Ich bin zunächst auf der Ringstraße unterwegs. Es geht hier immer am Meer entlang. Ich halte öfters für kleine Stopps um mir die Landschaft zu genießen. Die Landschaft ist wirklich schön hier. Dann ein kleine Rundfahrt durch den Ort Breiðdalsvík mit kurzem halt am Hafen. Hier ist wirklich nichts los 😉 Gut bei 139 Einwohnern irgendwie verständlich. Ab Breiðdalsvík verlasse ich die Ringstraße und es geht über den Suðurfjarðavegur/96 weiter. Hinter Fáskrúðsfjörður kommt endlich mal wieder Schotter. Der führt schön um die ganze Landzunge Vattarnes herum 😉 Kurz darauf bin ich in Reyðarfjörður. Hier muss ich tanken und fülle ebenso meine Vorräte auf. Ich habe heute nicht viele Geschäfte gefunden und wer weiß was noch kommt. Also besser vorbereitet sein.

 

Angel-Nachmittag

Ich suche schon den ganzen Tag einen Platz wo ich meine Angel mal auswerfen kann. Eigentlich schaue ich schon die ganze Zeit auf Island aber bis jetzt habe ich nichts passendes gefunden. Hinter Eskifjörður nehme ich die 954 eine kleine Schotterstraße direkt am Wasser entlang. Es geht um einige Ecken herum und zum Schluss noch über Feldwege. Aber irgendwann habe ich einen passenden Platz gefunden. Hier will ich mein Glück versuchen. Ich merke schnell das es doch nicht so toll ist, viel zu flach und alles voller Kraut. Zwei Stunden probiere ich es aber es war eigentlich klar das hier nicht viel geht. Zumindest habe ich es heute mal versucht.

Camping Eskifjörður

Ich fahre weiter nach Neskaupstaður und schaue mir den Campingplatz an. Aber irgendwie will der Funke nicht überspringen. Neskaupstaður kommt mir ein wenig zu industriell vor und so fahre ich wieder zurück nach Eskifjörður. Gut, so richtig toll war der Camping in Eskifjörður auch nicht. Sehr Nahe an der Straße und nur kaltes Wasser. Aber es kommt keiner zum abkassieren und eine Box für Geld gibt es auch nicht so ist die Nacht umsonst. Ein weiter schöner Tag auf Island geht zu Ende. Viele sind es jetzt leider nicht mehr aber wie heißt es so schön. Es ist erst vorbei wenn es vorbei ist 😉

volle Distanz: 269.47 km

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Island 2017 – Tag 26 Von Eskifjörður nach Egilsstaðir

Dienstag 18.07.2017Iceland

Campingplatz Eskifjörður

Die Nacht war angenehm und am Morgen ist das Wetter gut. Gegen 8:00 Uhr mache ich mich auf den Weg. Ich möchte heute zum Kárahnjúkar Kraftwerk. Ich bin etwas skeptisch ob es klappen wird denn die letzten Tage war das Wetter im Südwesten schon schlecht und windig bis 20m/s. Langsam zieht das schlechte Wetter Richtung Nordosten und laut Wetter App soll es heute am Kárahnjúkar-Kraftwerk und Damm auch recht starken Wind haben.

Mjóafjarðarvegur

Ich mache mich auf von Eskifjörður über die 92 in Richtung Norden. Nach einigen Kilometern geht es rechts in den Mjóafjarðarvegur/953 ab. Ich habe die Hoffnung hier noch ein wenig auf Schotter fahren zu können. Ich bin einige Meter auf der 953 da zeigt ein Verkehrsschild 18% Steigung an und Autos ohne Allrad dürfen nicht mit Anhänger weiterfahren. Ok, das kann spaßig werden. Die Straße ist zunächst leicht fahrbar und wird dann anspruchsvoller. Ich fahre hoch zum Pass, ja ist schon recht steil aber ich glaube das sind noch nicht die 18%. Oben am Pass raste ich eine Weile und beschließe nicht weiter zu fahren da es zum Kárahnjúkar Kraftwerk noch einiges an Strecke zu fahren gibt.

 

Fagradalsá

Außerdem habe ich vorhin einen kleine Bach gesehen der sah interessant aus. Den Bach schaue ich mir jetzt genauer an und mache in Ruhe ein paar ND-Filter Aufnahmen. Der Bach entpuppt sich als kleine Perle 😉 Ich gehe einige Meter bachaufwärts und finde einen kleinen Wasserfall. Hier mache ich einige schöne Bilder. Mein kleines Manfroto Pixi Stativ* habe ich für sowas immer griffbreit. Es braucht nicht immer die großen und gewaltigen Wasserfälle, manchmal sind die kleinen unbekannte genauso schön. Ich fahre wieder auf der 92 und kurze Zeit später bin ich in Egilsstaðir genau da wo ich vor knapp drei Wochen meine Island Rundreise begonnen habe. Ich gehe kurz einkaufen und mache mich dann auf den Weg zum Kárahnjúkar Kraftwerk.

 

Kárahnjúkar Kraftwerk und Damm

Der Weg zum Kárahnjúkar Kraftwerk führt über die knapp 60 km lange Straße Austurleið/910. Die Straße windet sich in Serpentinen hinauf zur Hochebene. Was mich oben erwartet ist fast nicht zu beschreiben. Von einen auf den andern Meter ändert sich das Wetter schlagartig. Es wird eiskalt und hat so starken Wind das an weiterfahren mit einem Zweirad eigentlich nicht zu denken ist. Die Straße ist asphaltiert und gut und so versuche ich es. Ich kann wirklich nicht schnell fahren und brauche zwei bis drei Meter in der Breite. Wenn ein PKW kommt halte ich fast an um das Fahrzeug passieren zu lassen, aber viel Verkehr ist zum Glück nicht. Knapp 40 km schlage ich mich so durch. Am Laugarfell nehme ich die Abzweigung um auf dem Parkplatz zu verschnaufen. Ich überdenke die Sache und da es in Richtung Kárahnjúkar Kraftwerk auch vom Wetter nicht besonders gut aussieht beschließe ich das Ganze abzubrechen. Zurück geht es einfacher, der Wind kommt von schräg hinten. Sobald ich in den Serpentinen bin hört der Wind auf und es wird wärmer. 3 km später bin ich im Tal und die Touristen laufen hier im T-Shirt herum. Unglaublich was 3-4 km ausmachen können.

Campingplatz Egilsstaðir

Ich suche mir ein schönes Plätzchen an einem einsamen Gebirgsbach und mache Mittag. Plötzlich sitzt dort eine Elfe mitten im Bach auf einem Stein. Also Kamera und ND-Filter raus und erst mal ein paar Fotos gemacht 😉 Gegen 16:00Uhr bin ich am Campingplatz Egilsstaðir. Hier ist ja was los, der Platz ist fast voll. Wollen die alle Übermorgen zur Fähre nach Seyðisfjörður? Ich fahre einmal herum und ganz hinten in der Ecke, das Zelt kenne ich doch! Ja, da hat sich Hartmut aus Bremen schon niedergelassen. Direkt daneben ist noch Platz und so stelle ich mein Zeit auch hier auf. Kurze Zeit später trudelt Hartmut ein. Wir begrüßen uns und haben einiges zu erzählen. Später am Abend ist der Campingplatz wegen Überfüllung sogar geschlossen.

volle Distanz: 228.88 km

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Island 2017 – Tag 27 Héraðssandur

Mittwoch 19.07.2017Iceland

Campingplatz Eskifjörður

Heute ist also mein letzter Tag auf Island morgen geht die Fährte von Seyðisfjörður zurück nach Tórshavn auf den Färöer Inseln. Ich habe viel Zeit und unterhalte mich noch mit einen deutschen Motorradfahrer. Er ist vor ein paar Tagen unter sein umgekipptes Motorrad gekommen und hat jetzt ein paar Probleme mit seinem Fuß. So etwas ist mir zum Glück erspart geblieben. Gestern Abend habe ich auch noch die Tenere vom Holländer auf dem Parkplatz gesehen den ich vor ein paar Tagen getroffen hatte. Von ihm fehlt jede Spur. Das Moped scheint total verweist. Auch heute Morgen keine Spur von ihm. Ich habe noch ein Teil von seiner GoPro das er am letzten Camping hat liegen lassen. Ob da was passiert ist? Heute möchte ich mir den Strand Héraðssandur näher anschauen. Der Strand liegt ganz im Osten und da erwarten mich auch noch ein paar schöne Schotterstraßen 😉

Galtastaðir Turf House

Ich fahre zunächst am Fluß Lagarfljót auf dem Hróarstunguvegur/925 entlang. Eine schöne Schotterstraße die mich zu den Galtastaðir Turf Houses bringen soll. Bei der tollen Landschaft muss ich öfters anhalten und das Ganze genießen, schließlich ist es mein letzter Tag auf Island. Es geht weiter auf die 927 und nach wenigen Metern dann ab zu den Torf Häusern. Das Wetter ist gut aber der Wind ist recht stark. Es sind nach der Abzweigung nur knapp 2 km aber die haben es in sich. Der Weg ist schlecht mit sehr groben Schotter und kann nur im stehen befahren werden. Der Wind versucht mich ständig von der Straße zu blasen. An einem Gatter ist erst mal Schluss. Ein Schild klärt mich auf das die Farm 2017 renoviert wird und für Besucher geschlossen ist. Na super, das ganze abmühen auf den letzten Metern umsonst. Die Schafe die um mich herumstehen denken sich auch ihren Teil.

Seehunde bei Húsey

Bis zum Héraðssandur Strand sind es noch knapp 35km. Ich fahre die Húsey/926 in Richtung Norden. Die Straße ist ok und recht gut befahrbar. Der Wind kommt von hinten und ich denke öfters darüber nach das ich die ganze Strecke irgendwann wieder zurück muss und da kommt der Wind dann von schräg vorne. Das wird bestimmt wieder lustig. An einem kleine Parkplatz, direkt am Ufer, halte ich an und schaue mich um. Auf der anderen Flussseite tobt ein Sandsturm. Ok da ist es hier 500m entfernt doch angenehmer. Im Fluss selbst sind einige Sandbänke und ich sehe es nicht direkt aber nach einigen Minuten merke ich das sich die Steine bewegen. Nanu denke ich, was ist da los. Seehunde, ich sehe eine Kolonie Seehunde etwa 5km Landeinwärts am Fluss. Damit hätte ich nie gerechnet. Am letzten Tag bin ich also doch noch fündig geworden. Ich verweile länger als eine Stunde und beobachte und fotografiere die Tiere. Jetzt wo ich sie gesehen habe merke ich das im ganzen Fluss immer wieder Tiere auftauchen und mit den Wellen spielen. Ein tolle Erlebnis.

 

Héraðssandur

Ich fahre weiter Richtung Héraðssandur Strand aber als es um die Ecke geht bekomme ich den Wind sehr stark von der Seite. Es fährt sich wie auf Eiern. Es ist zwar nicht mehr weit aber nachdem ich die Seehunde gesehen habe hatte der Strand Héraðssandur irgendwie seinen Reiz verloren. Ich beschließe umzudrehen. Der Rückweg nach Eskifjörður war wie erwartet die ersten 20km harte Arbeit. Der Wind bläst ordentlich und ich muss auf die Straße achten. Danach war alles recht einfach und in Eskifjörður war der Wind dann wieder vorbei.

 

Eskifjörður

Als ich durch den Ort fahre sehe ich in einer Seitenstraße die Tenere des Holländers stehen. Ich drehe und fahre zurück. Niemand zu sehen, ich gehe in das angrenzende Büro und frage die Dame an der Rezeption wo der Fahrer ist. Sie meinte der ist in der Stadt und kommt erst später zurück. Die Tenere hat Elektrik Probleme und wird per Spedition nach Hause gebracht. Das ist schade, ich gebe der Dame das Teil von der Kamera mit der Bitte es dem Holländer zu geben. Ja so kann es auch gehen, der Junge hatte eh nur eine Woche und selbst die muss er nun abbrechen. Zurück am Camping treffe ich Hartmut, er ist heute Richtung Kárahnjúkar-Kraftwerk gefahren und hatte wie ich Gestern Wind und Kälteprobleme. Später gehen wir einen Kaffee trinken und Hartmut holt sich ein Stück Kuchen für 10, – EUR 😉 Am Abend teilen wir uns ein paar Fischfrikadellen und lassen den Tag mit einem Whisky ausklingen. Es ist kalt geworden, also ab ins Zelt.

volle Distanz: 135.92 km

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Island 2017 – Tag 28 Von Seyðisfjörður nach Färöer

Donnerstag 20.07.2017Iceland

Campingplatz Eskifjörður

Heute verlasse ich Island mit der Fähre wieder Richtung Färöer. Ich bin schon gegen 5:30 Uhr auf den Beinen. Die Fähre geht um 10:00 Uhr, da müssen wir recht zeitig losfahren. Wir packen unsere Motorräder und gegen 8:15 Uhr brechen wir auf Richtung Seyðisfjörður.

Seyðisfjörður

Bis Seyðisfjörður sind es knapp 28km. Einmal kurz über den Pass und wir sind da. Das Wetter ist sehr gut und oben vom Pass sehen wir die Norröna, die bereits im Hafen von Seyðisfjörður vor Anker liegt. Im Supermarkt gebe ich meine letzten Kronen aus, das Bier kostet hier nur 74 Kronen. Das sind etwas über 60 Cent für einen halben Liter Bier. Günstiger habe ich es auf Island noch nicht bekommen. Ich decke mich gleich mal für die Fährefahrt ein 😉 Wir statten dem Cafe noch einen kleine Besuch ab und essen noch eine Waffel mit einem Kaffee. Dann geht es zum Hafen. Hier stehen schon einige Motorräder und wir treffen viele Bekannte die wir in den letzten Wochen kennengelernt haben wieder. Es gibt viel zu erzählen und das verkürzt die Zeit bis zur Einschiffung.

 

Einschiffung

Die Einschiffung ist schnell erledigt. Das festmachen der Motorräder geht gut von der Hand wenn auch die Spanngurte nicht die beste Qualität haben. Einige machen Ihre Motorräder nicht fest und überlassen das der Fähr-Mannschaft. Davon halte ich nichts und lege lieber selbst Hand an. Nach einigen Fährfahrten in den letzten Jahren hat man mittlerweile Übung darin. Nach der Einschiffung treffen wir uns auf Deck.

An Bord der Norröna

Kurze Zeit später legen wir ab. Wir sehen noch die Aida die vor Seyðisfjörður vor Anker liegt. Die Norröna nimmt Fahrt auf, ein letzter Blick auf Island und Seyðisfjörður dann sind wird schnell auf offener See im Nordatlantik. Gegen 12:00 Uhr gibt es bereits Mittagsessen. Nachmittags sitze ich in der Sky-Bar höre Musik, schreibe Tagebuch und lese etwas. Die Überfahrt ist sehr ruhig und gegen 20:00 Uhr versuche ich ein wenig zu schlafen da wir mitten in der Nacht gegen 3:00Uhr in Tórshavn auf Färöer ankommen werden.

 

 

volle Distanz: 47.74 km
Download GPX: Island 2017 – Tag 28 Von Seyðisfjörður Island nach Färöer
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