Island 2017 – Mein Fazit

Mein Fazit

8300km habe ich auf meiner Island/Färöer Reise abgespult. Einige Tage auf See verbraucht und etliche Seemeilen im Nordatlantik zurückgelegt. Die fünfwöchige Reise war ein fast unbeschreibliches Erlebnis und ich möchte die Erfahrungen nicht missen. Letztendlich habe ich jeden Kilometer genossen. Die vielen Schotterstrecken, das Wetter von schön bis regnerisch, den Wind und die Kälte. Jeder Moment war einzigartig und ich kann nur jedem raten der sich Gedanken über solch eine Reise macht es ernsthaft zu überdenken und das Abenteuer anzunehmen. Auch das Reisen alleine, mit dem Motorrad und die Übernachtungnen im Zelt war eine gute Wahl. Man findet seinen eigenen Rhythmus, kann tun und lasse was und wie man es möchte. Wenn euch mein Reise-Tagebuch gefallen hat dann lasst doch einen Kommentar hier.

Kosten

Hier ein kurze Aufstellung der Kosten, wobei ich nicht genau erfasste habe für was ich das Geld ausgegeben habe. Aber zur groben Planung vielleicht ganz hilfreich. Die Gesamtausgaben belaufen sich auf etwa 2100,- EUR

Fähre: 539,- EUR
Benzin: 600-650,- EUR
Für Essen, Trinken und Übernachtung ca. 900,- EUR
Bei 34 Reisetage ergibt sich somit ein Schnitt von etwa 62,- EUR pro Tag

Defekte / Ausfälle

Ausfälle gab es zum Glück fast keine. Am zweiten Tag ist mir ein USB Kabel verreckt, eines geht bei mir irgendwie bei jeder Tour kaputt. Dann war da noch das Problem mit der ND-Filter Box wo ich einen Filter verloren habe. Das war es eigentlich schon. Die Ténéré hat nicht einmal gemuckt. Ach ja dann noch das Problem mit den Held Sambia Handschuhen, aber da war ja vor der Reise schon klar das das Gerümpel nur für die Fahrt zur Eisdiele gemacht ist.

Was hat gut funktioniert

Die XT-660 Z Ténéré, die Sony A6000 Kamera hat tolle Bilder gemacht, das neue Samsung A3 hat mich überzeugt, der Akku hält super lange durch. Die Reise Know-How Island Karte war top in der Verarbeitung. Das Zelt, Hileberg Staika habe ich lieben gelernt. Mein neues Pack/Stapelsystem in den Alukoffern war fast perfekt und viel viel besser als bei anderen Reisen. Darüber werde ich noch einen kleine Bericht schreiben. Der wasserdichte Sandstorm 3E Tankrucksack hat bestens funktioniert.

Eindrücke Färöer

Die Färöer Inseln waren wirklich einzigartig. Die Landschaft war genau so wie ich es mir vorgestellt hatte. Die markanten Berge mit den geschichteten Felsstrukturen und überall das satte Grün, man fühlt sich wie in eine andere Welt versetzt. Allerdings habe ich auch wirklich Glück mit dem Wetter gehabt. Von den sechs Tagen Aufenthalt war zusammengerechnet nur ein Tag Regen. Das ist nicht viel wenn man bedenkt das es in manchen Sommern der letzten Jahren manchmal nur 11 Tage ohne Regen gegeben hat. Das berichtete uns zumindest ein Einheimischer. Auch Motorradfahren auf den Färöer Inseln hat mir Spaß gemacht und ja wenn sich die Gelegenheit bietet würde ich gerne hier wieder einen Zwischenstopp einlegen.

Eindrücke Island

Ja was soll ich schreiben. Ich hätte nie gedacht das mich die Insel so in Ihren Bann zieht. Die Landschaft ist einfach unbeschreiblich und abwechslungsreich. Der einsame Osten und Norden hat es mir angetan. Man sieht oft Stundenlang keine Menschenseele nur gelegentlich kommt ein Auto entgegen. Die kleinen Fischerdörfer im Norden und in den Westfjorden, die viel netten Leute die stets anhalten und nachhören ob man ein Problem hat wenn man am Straßenrand steht. Die Kinder und Jugendlichen in den Dörfern die freundlich grüßen und winken wenn ich mit der XT vorbei knattere. Diese Eindrücke haben sich wirklich eingebrannt. Aber auch der Westen und Süden ist natürlich sehenswert. Zwar hat es hier einiges mehr an Touristen und ist teils stark überlaufen, aber die Landschaft ist auch hier einfach gigantisch. Der Süden mit seinen Gletschern ist sicherlich eines der ganz großen Highlights auf Island. Eines der ganz großen Erlebnisse war für mich der Tag im Hochland auf der F35. Einmal quer hoch vom Süden in den Norden, einfach nur Klasse. Die Straße ist alleine und mit dem Motorrad gut zu fahren. Kein Furten und nur ein paar Passgen wo Vorsicht geboten ist. Meist kann man das Moped einfach rollen lassen und die Landschaft genießen.

Was hätte besser sein können

Gute Frage… eigentlich nichts. Ich würde die Reise genau so nochmal machen.

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