Samstag 23.07.2017
Tórshavn Camping
Der Tag fängt mit fiesem Nieselregen an und die Aussichten sind nicht gut. Zum Glück hat der Campingplatzt in Tórshavn einen schönen Aufenthaltsraum und große Tische im Essbereich. WLAN ist inklusive. Da die Fähre nach Dänemark erst am Abend eintrifft dürfen wir sogar bis zum späten Nachmittag am Platz verweilen. Das ist bei dem Wetter ein großer Vorteil. Gegen Mittag beschließe ich heute nicht mehr zu fahren, ich habe auch alles auf den Hauptinseln bei meinen zwei Aufenthalten gesehen. Stattdessen beschließe ich mir die Hauptstadt Tórshavn anzuschauen.
Tórshavn
Gegen Mittag hört es etwas auf zu regnen und so gehe ich in die knapp 1,5km entferne Stadt. Bis jetzt habe ich von Tórshavn noch nicht viel gesehen. Meine erster Anlaufpunkt ist die Festungsanlage und der Leuchtturm. Im Zweiten Weltkrieg waren die Färöer unter britischen Besatzung und die Festung Skansin war Hauptquartier der Royal Navy. Über den kleinen Yachthafen gelange ich in die Altstadt von Tórshavn auf der Halbinsel Tinganes. Kleine verwinkelte Gassen mit den mittelalterlichen Häusern schaffen ein schönes Ambiente. Wenn auch die Wolken immer noch tief hängen und alles grau in grau ist. Ich schaue mir noch die Yachten im zweiten, etwas größerem, Hafenbecken an bevor ich noch mitten durch die City spaziere. Auf dem Rückweg fängt es wieder an zu regnen.
Norröna
Gegen 14:00 Uhr dann Wetterbesserung, es hört auf zu regnen und wird heller. Genau richtig, müssen wir doch bald unser Zelte abbauen. Gegen 18:00 Uhr brechen wir auf zu Fähre wo wir viele Bekannte treffen. Ein bunter Haufen an Motorradfahren aus vielen Nationen hat sich hier eingefunden. Gegen 22:00 Uhr kommt die Fähre und es ist zum Glück den ganzen Abend trocken geblieben 😉 Gegen 1:00 Uhr Nachts ist dann alles verschifft und die Überfahrt Richtung Festland kann beginnen. Ein letzter Blick nach Tórshavn, in das Stille eingekehrt ist, eine Dose Bier an Deck und dann mache ich mich auf den Weg in meine Koje.