Montag 17.07.2017
Djúpivogur
Die Nacht war windig und viele hatten wieder Probleme mit ihren Zelten. Bei mir war das allerdings kein Problem und so konnte ich im warmen Schlafsack bleiben. Das Wetter und der Blick aus dem Zelt ist heute Morgen traumhaft. Ich sitze eine Zeit gemütlich vor dem Zelt und schaue der Dorfjugend zu wie diese Heu macht. Man sieht es oft in den kleinen Dörfern, das die Jugend von jung bis alt zusammen verschiedene Arbeiten im Dorf verrichten. Wenn ich vorbeifahre winken sie mir in der Regel freundlich zu. Schön zu sehen das Smartphones nicht überall den alltag von morgens bis abends bestimmen.
Breiðdalsvík und Reyðarfjörður
Ich bin zunächst auf der Ringstraße unterwegs. Es geht hier immer am Meer entlang. Ich halte öfters für kleine Stopps um mir die Landschaft zu genießen. Die Landschaft ist wirklich schön hier. Dann ein kleine Rundfahrt durch den Ort Breiðdalsvík mit kurzem halt am Hafen. Hier ist wirklich nichts los 😉 Gut bei 139 Einwohnern irgendwie verständlich. Ab Breiðdalsvík verlasse ich die Ringstraße und es geht über den Suðurfjarðavegur/96 weiter. Hinter Fáskrúðsfjörður kommt endlich mal wieder Schotter. Der führt schön um die ganze Landzunge Vattarnes herum 😉 Kurz darauf bin ich in Reyðarfjörður. Hier muss ich tanken und fülle ebenso meine Vorräte auf. Ich habe heute nicht viele Geschäfte gefunden und wer weiß was noch kommt. Also besser vorbereitet sein.
Angel-Nachmittag
Ich suche schon den ganzen Tag einen Platz wo ich meine Angel mal auswerfen kann. Eigentlich schaue ich schon die ganze Zeit auf Island aber bis jetzt habe ich nichts passendes gefunden. Hinter Eskifjörður nehme ich die 954 eine kleine Schotterstraße direkt am Wasser entlang. Es geht um einige Ecken herum und zum Schluss noch über Feldwege. Aber irgendwann habe ich einen passenden Platz gefunden. Hier will ich mein Glück versuchen. Ich merke schnell das es doch nicht so toll ist, viel zu flach und alles voller Kraut. Zwei Stunden probiere ich es aber es war eigentlich klar das hier nicht viel geht. Zumindest habe ich es heute mal versucht.
Camping Eskifjörður
Ich fahre weiter nach Neskaupstaður und schaue mir den Campingplatz an. Aber irgendwie will der Funke nicht überspringen. Neskaupstaður kommt mir ein wenig zu industriell vor und so fahre ich wieder zurück nach Eskifjörður. Gut, so richtig toll war der Camping in Eskifjörður auch nicht. Sehr Nahe an der Straße und nur kaltes Wasser. Aber es kommt keiner zum abkassieren und eine Box für Geld gibt es auch nicht so ist die Nacht umsonst. Ein weiter schöner Tag auf Island geht zu Ende. Viele sind es jetzt leider nicht mehr aber wie heißt es so schön. Es ist erst vorbei wenn es vorbei ist 😉