Dienstag 27.06.2017 
Streymoy
Heute bin ich mit Hartmut unterwegs den ich von der Fähre kenne. Wir wollen zusammen den Norden von Streymoy erkunden. Von Tórshavn fahren wir diesmal über den Oyggjarvegur. Das ist eine alte Hauptstraße die nicht an der Küste entlang geht sondern hoch oben über den Bergrücken führt. Es ist recht frisch und etwas neblig. Wir sehen beeindruckende Felsformationen mit abgefahrenen Strukturen und alles ist sehr grün. Färöer ist diesbezüglich schon einzigartig. Wir biegen auf die 10 ab und fahren jetzt wieder die Küste entlang. Unser Ziel sind die Steinsäulen Risin & Kellingin bevor wir dann nach Eysturoy fahren wollen.
Tjørnuvík
Kurz vor Tjørnuvík, ganz am Ende von Streymoy, haben wir einen guten Blick auf die beiden versteinerten Trolle. Wir schießen ein paar Fotos und machen uns dann auf nach Tjørnuvík. Tjørnuvík ist die älteste Siedlung der Färöer und hier endet auch die Straße. Wir schlendern durch den Ort mit den vielen grasbedeckten Holzhäusern. In der Mitte hat ein älterer Herr ein kleines Outdoor Kaffee eingerichtet. Es gibt Waffeln und Kaffee aus der Thermoskanne , nicht ganz günstig aber am Ende der Welt hat man keine Alternativen 😉 Am Parkplatz treffen wir noch die Erika und ihren Mann. Beide sind auch auf dem Weg nach Island. Wie sich herausstellt wohnen Sie quasi bei mir um die Ecke und wir sind sogar in der gleichen Facebook Gruppe ‚Bikerfreunde Rheinland & Eifel‘ Tja Zufälle gibt es. Von Ihnen erfahren wir auch das man als Motorradfahrer kein Maut für den Tunnel bezahlen muss 😉 Na also, et hätt noch immer jot jejange!
Eysturoy
Wir fahren auf die Nachbarinsel Eysturoy. Ein kleiner Stop in Eiði und dann gleich weiter bis nach Gjógv. Wir stellen die Mopeds ab und machen uns auf den Weg ans Meer wo der Naturhafen ins Landesinnere abgeht. An den Steilwänden tummeln sich die Möwen. Papageientaucher konnten wir leider nicht sehen. Wir haben Glück, für einige Minuten sind wir ohne Touristen und genießen es. Hier ist schon etwas mehr los. Als wieder ein Rudel Touristen herantrabt machen wir uns auf den Weg zum Hafen. Der Naturhafen von Gjógv liegt unterhalb einer Steilen Treppe. Bis ganz nach unten gehen wir nicht. Man kann sich aber gut vorstellen wie die Wikinger vor einigen hundert Jahren diese Naturspalte als Hafen genutzt haben.
Wir machen uns langsam wieder auf den Weg und Verlassen Eysturoy in Richtung Süden, gelangen wieder auf die Insel Streymoy und von dort zum Campingplatz nach Tórshavn. Ein schöner Motorradtag auf Färöer geht zu Ende.